In den frühen Morgenstunden fangen Bäcker ihre Arbeit an. Die Straßen sind noch leer. Es ist die Zeit, in der Backstuben zum Leben erwachen.
Mit erfahrenen Händen bearbeiten sie den Teig. Dieser Teig wird zu leckeren Brot– und Brötchensorten. Aber auch Kuchen und Gebäck entstehen unter ihren Händen.
Jede Handlung steckt voller Tradition und Leidenschaft. Backen ist für sie mehr als ein Beruf: eine Kunst.
Den ganzen Tag arbeiten Bäcker an ihren Köstlichkeiten. Sie stellen Brote, Brötchen, Kuchen und Torten her. Alles machen sie mit Liebe und Sorgfalt.
Sie wählen Zutaten wie Mehl und Gewürze sehr genau aus. Diese mischen sie nach alten Rezepten. Während des Herstellens behalten sie jederzeit den Überblick.
Die fertigen Backwaren werden von ihnen verziert. So sehen sie nicht nur gut aus, sondern schmecken auch ausgezeichnet.
Berufsbeschreibung: Was macht ein Bäcker?
In einer Bäckerei entstehen viele leckere Backwaren. Das reicht von Brot und Brötchen bis zu Kuchen und Süßwaren. Sie benutzen alte und neue Wege, um das Beste aus den Zutaten herauszuholen.
Bäcker:innen beherrschen die Kunst der Teig-Herstellung. Sie wissen, wie man Teige richtig ansetzt und bäckt.
Herstellung von Backwaren
Es gibt über 200 Arten von Brot, die Bäcker:innen herstellen. Dazu machen sie Gebäck und allerlei Süßes. Sie finden genau die richtigen Zutaten und wissen, wie viel sie von jeder brauchen.
Zubereitung von Teigen
Bäcker:innen starten mit einem genauen Plan. Sie wiegen Mehl, Milch, Eier und mehr exakt ab. Einmal gemischt, kümmern sie sich um den Teig und lassen ihn reifen. Mit Spezialmaschinen bearbeiten sie die Masse weiter.
Backen und Verzieren
Die rohen Teige kommen in den Backofen, wo sie zu Backwaren werden. Nach dem Backen geht’s ans Dekorieren. Bäcker:innen setzen dabei auf Zucker, Marzipan, Schokolade und Glasur. Ein guter Blick fürs Schöne und viel Geschick sind hier essenziell.
Ausbildung zum Bäcker
Der Bäckerberuf wird in Deutschland stark geschätzt. Eine Ausbildung zum Bäcker dauert drei Jahre. Sie umfasst praktisches Lernen in einem Betrieb und Unterricht in einer Berufsschule.
Duale Ausbildung
Bäckerauszubildende lernen praktische Fähigkeiten im Betrieb und geistiges Wissen in der Schule. Diese Kombination ist sehr effektiv. Sie bereitet die Azubis gut auf ihre Zukunft im Bäckerhandwerk vor.
Ausbildungsdauer und Inhalte
Bäckerauszubildende vertiefen in drei Jahren ihr Wissen. Sie lernen verschiedene Teigarten zuzubereiten, backen und verzieren. Auch Themen wie Lebensmittelhygiene und Organisationsfähigkeiten stehen auf dem Plan.
Voraussetzungen und Anforderungen
Um Bäcker zu werden, braucht man meist einen Hauptschulabschluss. Begabung für das Handwerk, ein gutes Auge für Schönheit und körperliche Gesundheit helfen sehr. Kenntnisse in Mathe, Deutsch und Chemie sind von Vorteil.
Ausbildungsjahr
Handwerk
Industrie
1. Jahr
860 Euro
821 – 1.133 Euro
2. Jahr
960 Euro
921 – 1.266 Euro
3. Jahr
1.085 Euro
1.031 – 1.446 Euro
Im ersten Jahr verdienen Handwerksazubis durchschnittlich 860 Euro. In der Industrie liegt die Spanne bei 821 bis 1.133 Euro. Die Bezahlung steigt mit jedem Lehrjahr.
Bäcker – Tätigkeitsbereiche und Arbeitsumfeld
Als Bäcker oder Bäckerin arbeiten Sie in Arbeitgeber Bäckerein und verschiedenen Bereichen. Lesen Sie hier, welchen Tätigkeiten Sie nachgehen können.
Handwerkliche Bäckereien
Bei Bäckereifachgeschäften und Handwerksbetrieben bieten sich gute Chancen. Diese kleineren Bäckereibetriebe ermöglichen es, Kreativität und handwerkliches Geschick zu zeigen. Sie sind von der Teigzubereitung bis zur Veredelung der Backwaren dabei.
Industrielle Großbäckereien
In Großbäckereien herrscht fleißiges Treiben in der Produktion. Sie sind Teil eines Teams, das große Mengen Brot und Brötchen herstellt. Besonders der Umgang mit modernen Maschinen und Anlagen ist dabei wichtig.
Fachgeschäfte und Gastronomiebetriebe
Spezial- oder Diätbäckereien freuen sich über fähige Bäcker für ihre Produkte. Dann gibt es noch Gastronomie und Catering, wie Restaurants oder Kantinen. Dort sorgen Sie täglich für frische Backwaren und leckere Desserts.
Voraussetzungen und Fähigkeiten für den Beruf
Um als Bäcker durchzustarten, braucht es spezielle Anforderungen und Skills. Sie sind essenziell für den Alltag in der Bäckerei.
Körperliche Fitness und Ausdauer
Im Bäckerberuf ist eine starke Statur wichtig. Oft muss man schwere Backbleche tragen. Gute Ausdauer und die Kraft, anstrengende Tage zu bewältigen, sind ein Muss.
Sinn für Ästhetik und Kreativität
Beim Verzieren von Backwaren wie Brot, Brötchen und Keksen ist Geschick gefragt. Ein gutes Auge für Schönheit kommt dann ebenso zum Tragen. Kreativität ist wichtig, um Neuheiten zu erschaffen und Trends mitzubringen.
Organisationstalent und Hygienebewusstsein
Als Bäcker trägt man viel Verantwortung, vor allem was Hygiene und Vorschriften angeht. Man muss gut im Organisieren sein, um alles am Laufen zu halten. Ein feiner Geruchs- und Geschmackssinn sowie ein sauberes Arbeitsumfeld sind ebenso unerlässlich wie die Fähigkeit, im Team zu arbeiten.
Fähigkeiten
Erläuterung
Körperliche Fitness
Zum Heben schwerer Lasten erforderlich
Ausdauer
Für den anstrengenden Arbeitsalltag notwendig
Ästhetischer Sinn
Hilfreich beim Dekorieren von Gebäck
Kreativität
Neue Kreationen und Trends aufgreifen
Organisationstalent
Für strukturierten Arbeitsablauf unverzichtbar
Hygienebewusstsein
Zur Einhaltung lebensmittelrechtlicher Vorschriften
Mathematische Fähigkeiten sind zudem nützlich. Man braucht sie, um Zutatenmengen zu berechnen. Auch ein Verständnis für Chemie ist wichtig, um Prozesse wie die Gärung zu begreifen.
Perspektiven und Weiterentwicklungsmöglichkeiten
Der Beruf des Bäckers hat viele Wege zur Weiterentwicklung und Bäckerkarriere. Mit Bäcker Fortbildung und Bäcker Weiterbildung steigen die Chancen für Fachkräfte.
Fort- und Weiterbildungen
Bäcker können an speziellen Kursen teilnehmen. Diese Kurse finden an Fachschulen und durch Fachverbände statt. Sie können auch Kurse in anderen Fachbereichen oder als Koch/Köchin belegen.
Karrierewege und Aufstiegschancen
Mit der Prüfung zum/r Chef/in Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in erreichen Bäcker/innen einen Fachausweis. Die höhere Prüfung bringt das eidgenössische Diplom als Betriebsleiter/in einer Bäckerei oder Konditorei.
An Fachhochschulen kann man Lebensmittelwissenschaften oder Betriebsökonomie studieren.
Es gibt viele Möglichkeiten im Bäckerberuf, zum Beispiel teamleiten, in der Produktion leiten oder sogar ein eigenes Geschäft führen.
Mit der richtigen Weiterbildung steigen ihre Berufsaussichten und Chancen auf bessere Jobs.
Gehalt und Verdienstmöglichkeiten als Bäcker
Das Bäckergehalt hängt vom Bundesland, der Größe des Betriebs und der Erfahrung ab. In der dreijährigen Ausbildung verdient ein Bäcker im ersten Lehrjahr etwa 860 Euro im Handwerk. In der Industrie sind es zwischen 821 und 1.133 Euro. Im dritten Lehrjahr kann man mit rund 1.085 Euro im Handwerk und 1.031 bis 1.446 Euro in der Industrie rechnen.
Nach der Ausbildung gibt es Möglichkeiten, mehr zu verdienen. Durch Fortbildungen oder Spezialisierungen steigt das Einkommen eines Bäckers. Bäcker mit Erfahrung könnten als Teamleiter oder Produktionsleiter deutlich mehr als der Durchschnitt verdienen.
Berufserfahrung
Handwerk
Industrie
Ausbildung (1. Jahr)
860 Euro
821 – 1.133 Euro
Ausbildung (3. Jahr)
1.085 Euro
1.031 – 1.446 Euro
Ein gutes Bäckereinkommen ist erreichbar. Dafür braucht es Berufserfahrung, regelmäßige Fortbildungen und eine Spezialisierung.
Bäckern bietet ihr Beruf spannende Arbeitsfelder und Chancen. Von kleinen Bäckereien bis zu großen Unternehmen und der Gastronomie gibt es viele Wege.
Fazit
Der Bäckerberuf bietet viele Chancen, ob in kleinen Handwerksbetrieben oder großen Backfabriken. Man erhält eine Ausbildung, die von Praxis bis Theorie reicht. Kreativ und organisiert zu sein, ist sehr wichtig.
Für Karrieren im Bäckerhandwerk sind Lernen und Weiterbildung entscheidend. Ohne diese kann man nicht vom Teamleiter bis zum Selbstständigen aufsteigen. Zukunftsaussichten sind gut, wenn man dranbleibt.
Bäcker und Bäckerinnen können in diesem Beruf viel gestalten. Wer es liebt, kann sich in der Branche gut entfalten und weiterentwickeln.
